Rassistische Erfahrungen aller coleur gehörten und gehören - wie für die meisten schwarzen Menschen in Deutschland - auch zu ihrer Lebensrealität:
ManuEla Ritz ging in den 80er Jahren in Mügeln zur Schule, jener sächsischen Kleinstadt, die im Sommer 2007 durch eine Hetzjagd auf Inder in die Schlagzeilen geriet. Aus ihrer Lebensrealität wurde ein Lebensthema und aus dem Lebensthema ein Beruf. ManuEla Ritz ist heute Anti-Rassismus-Trainerin. Außerdem hat sie ein Buch geschrieben, mit dem Titel "Die Farbe meiner Haut". Das Buch und ihre Erfahrungen als Anti-Rassismus-Trainerin wird sie am 12.7 in Halle vorstellen. Die Veranstaltung findet im Zuge der Kampagne „Die doppelte Mauer – Rassismus von DDR bis heute“ statt. Diese will die Lebensrealität derer sichtbar machen, die im Wendemärchen-Narrativ vergessen werden. Zu ihnen gehören nicht nur Vertragsarbeiter*innen, sondern auch Schwarze Deutsche, die in der DDR mit dem täglichen Rassismus aufgewachsen sind. Radio Corax sprach vor der Veranstaltung mit ManuEla Ritz.
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