Nach wie vor sind tausende Menschen auf der Flucht durch Griechenland, Bulgarien, Serbien, Albanien, Montenegro, Bosnien usw. Mit dem Schließen der EU-Außengrenzen entlang der Balkanroute stecken seither viele Menschen auf der Flucht am Rande dieser Grenzen fest – jedoch ohne ertragbare Infrastruktur oder menschenwürdige Unterkünfte. Zum Beispiel in der serbischen Grenzstadt Šid, nahe Kroatien und Bosnien-Herzegowina.
Dort aktiv ist die No Name Kitchen. Die Struktur versorgt zum einen Personen mit Essen und Kleidung, daneben sind sich aber auch Teil des Bündnisses borderviolence.eu. Auf der Plattform wird jeden Monat ein sogenannter Border Violence Report veröffentlicht. Dort war auch zu lesen, was sich erst Anfang des Jahres in der serbischen Grenzstadt Šid ereignete. Wir sprachen mit Adalberto über die Situation und Stimmung in Šid und über die Repression und Gewalt gegen Menschen auf der Flucht sowie gegen die Unterstützungsstrukturen wie die No Name Kitchen.
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