Umkämpfte Erinnerung an Srebrenica

Am letzten Wochenende hat in Srebrenica in Bosnien und Herzegowina das Gedenken an das Massaker von Srebrenica stattgefunden. Vor 25 Jahren - im Juli 1995 - haben in und um Srebrenica serbische Milizen über 8.000 männliche Bosniaken ermordet. Das Massaker von Srebrenica ist inzwischen als Genozid anerkannt. Es gilt als eines der schlimmsten Kriegsverbrechen seit dem Ende des 2. Weltkriegs. Angesichts der 25. Jährung des Massakers von Srebrenica ist es relevant zu fragen: Wie findet dort ein Gedenken an das Geschehene statt? Wie unterscheiden sich die erinnerungspolitischen Konzepte der verschiedenen Konfliktparteien? Was heißt auch Gedenken und Aufarbeitung in einem internationalen Maßstab? Über diese Fragen haben wir mit Larissa Schober gesprochen. Sie ist Politikwissenschaftlerin, arbeitet in der Redaktion iz3w und hat selbst zu erinnerungspolitischen Diskursen in Bosnien und Herzegowina geforscht.


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