Corona-Pandemie vergrößert die soziale Ungleichheit in Deutschland

Die Corona-Pandemie betrifft wohl alle Menschen, einige Gruppen jedoch stärker als andere. Auch bei den Einkommen. Etwa ein Drittel der Erwerbstätigen haben durch die Coronakrise und nach dem ersten Lock-Down im Frühjahr Einkommensverluste verzeichnet. Davon sind überdurchschnittlich oft Menschen betroffen, die schon zuvor eine schwächere Position auf dem Arbeitsmarkt hatten, wie etwa Menschen im Niedriglohnsektor oder Erwerbstätige mit Migrationshintergrund. Es zeigt sich, dass die Corona-Krise die soziale Ungleichheit in Deutschland verschärft. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler Stiftung. Für die Studie wurden die Antworten von 6000 Erwerbstätigen ausgewertet, die von April bis Juni über ihre Einkommenssituation während der Corona-Krise befragt wurden. Über diese Studie sprachen wir mit dem Mitautor Andreas Hövermann von der Hans-Böckler Stiftung.


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