Das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche ist ein Anliegen, das die feministische Bewegung schon lange begleitet und für das auch heute noch weltweit gekämpft werden muss. Doch feministische Emanzipation erschöpft sich nicht allein durch die Legalisierung von Abtreibungen – zum Kampf um Freiheit und Selbstbestimmung gehört ebenso die Auseinandersetzung damit, wie Menschen, die schwanger werden und ein Kind bekommen möchten, dies angstfrei tun können. Sowohl theoretische Überlegungen, als auch praktische politische und gesellschaftliche Veränderungen sind von Nöten, um den Zustand des Schwangerseins als das zu fassen, was er ist: Keine Frauen-, sondern eine Menschheitssache. Die Autorin des Essays „
Schwangerwerdenkönnen“ Antje Schrupp sprach mit Radio Corax über reproduktive Selbstbestimmung, den eigentümlichen Zustand des „nicht-zwei-nicht-eins“ von Schwangeren und das Verhältnis von Schwangerschaft und Elternschaft. Zunächst schildert
Antje Schrupp, was sie als Politikwissenschaftlerin dazu bewegt hat, sich mit dem Schwangerwerdenkönnen zu befassen.
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