Ein feministischer Fußball ist möglich

In den Innenstädten, in den Seitenstraßen, Zuhause - an vielen Orten herrscht Abends aktuell eines: Fußballstimmung. Die Europameisterschaft der Männer hat begonnen und für das public viewing wurden eigens die Öffnungszeiten der Bars verlängert. Am Bildschirm oder an der Leinwand verfolgen Millionen Menschen, wie sich männliche Spieler nach bestimmten Regeln, im nationalen Wettkampf einen Ball zuspielen. Fußball kann aber noch viel mehr sein. Die Regeln sind nicht in Stein gemeißelt und das männliche, leistungsorientierte Spiel wurde zwar als Norm gesetzt, muss es aber nicht bleiben. Das sagt zumindest Friederike Faust, sie arbeitet am ethnologischen Institut an der Humboldt Universität und hat ein Buch mit dem Titel "Fußball und Feminismus. Eine Ethnografie geschlechterpolitischer Interventionen" veröffentlicht. Mit uns sprach sie über starre Klischees im Profifußball, feministische Sportkritik und utopische Amatuerwettkämpfe.


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