Das Fest Newroz wird von vielen Nationen gefeiert und findet jedes Jahr am 21. März statt. Die Kurden sehen darin jedoch nicht nur eine Feier des Frühlingsanfangs, sondern auch eine Gelegenheit, ihren Wünschen Ausdruck zu verleihen. Anders ist die Situation im irakischen Kurdistan, wo die Kurd*innen eine lokale Regierung haben. Doch die Kurd*innen im Iran, in der Türkei und in Syrien sehen dieses Fest als Chance, sich gegen Diktatoren zu solidarisieren.
Dieses Jahr hat die Islamische Republik Iran die Menschen in Kurdistan aufgerufen und ihnen gedroht, dass es verboten sei, auf Newroz die Symbole der Demokratie oder der kurdischen Opposition gegen die Islamische Republik Iran zu tragen. Es wird auch gesagt, dass sie an diesem Tag nur die Flagge der Islamischen Republik Iran halten sollten und dass der Ort der Feier von Männern und Frauen getrennt sein sollte. Darüber sprachen wir mit Siawash Mohammadi, einem in Deutschland lebenden kurdischen Journalisten.
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