Die gesamten Kohlendioxid-Emissionen des Pkw-Verkehrs in Deutschland sind zwischen 1995 und 2019 laut Umweltbundesamt um 5,1% angestiegen. Um die im Pariser Abkommen vereinbarten Klimaschutzziele zu erreichen, müssen die von Deutschland ausgestoßenen Emissionen im Verkehr im Vergleich zu 1990 bis 2030 um fast die Hälfte sinken. Damit das funktioniert, braucht es große Veränderungen in der Automobilindustrie. Wie können diese notwendigen Transformationen nicht nur ökologisch, sondern auch sozial gerecht für die in diesem Bereich beschäftigten Arbeiter*innen umgesetzt werden?
Katharina Keil hat ökologische Ökonomie studiert und ist aktiv in der Klimagerechtigkeitsbewegung. Sie promoviert an der Universität Lausanne zum Zusammenhang von industrieller Produktion und ihren ökologischen Folgen. Dabei beschäftigt sie sich mit der deutschen Automobilindustrie und ihrer möglichen Vergesellschaftung.
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