Den Aufruf des Präsidenten an die eigene Bevölkerung gegen die Tigray Defense Force zu kämpfen bewertet die Gesellschaft für bedrohte Völker als unverantwortlich und als Anstachlung zu Mord und Totschlag. Vor kurzem hatte die
TDF die Region wieder zurückerobert nach dem Einmarsch der äthiopischen Armee im November. Nach einem einseitigen von Äthiopien verkündeten Waffenstillstand kommt es aber weiterhin zu Kämpfen um die Region. Über die Lage vor Ort und die Bedrohung die von dem Konflikt für Zivilist*innen ausgeht, sprachen wir mit Nadja Grossenbacher, Referentin für Genozidprävention und Schutzverantwortung der Gesellschaft für bedrohte Völker.
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