Arbeitsscheu und unmoralisch – Die Verfolgung von Frauen als sogenannte Asoziale im NS

Die nationalsozialistische Idee vom "reinen Volkskörper" kannte viele Ausschlusskriterien. In erster Linie waren sie ­rassistisch begründet und die als solche bezeichnete Volksgemeinschaft daher exklusiv "arisch" konzipiert. In zweiter Linie galt es, solche Menschen innerhalb der eigenen Reihen zu ­entfernen, die nicht in die Idelogie des Nationalsozialismus passten. Das waren beispielweise politische Gegner*innen, aber auch eine Gruppe die als sogenannte "Asoziale" gefasst wurden. Diesen Mai ist im Mandelbaumverlag ein Buch mit dem Titel »Arbeitsscheu und moralisch verkommen« die Verfolgung von Frauen als »Asoziale« im Nationalsozialismus erschienen. Helga Amesberger, Elke Rajal und Brigitte Halbmayr vom Institut für Konfliktforschung in Wien betrachten dabei speziell die Verfolgung von Frauen aus dem heutigen Österreich. Radio Corax hat mit Helga Amesberger und Elke Rajal über das Buch und ihre Forschungen gesprochen.


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