„Architektur geht alle an…“ muss radikal, demokratisch und feministisch sein

Dieses Zitat kommt vom Margarete Schütte-Lihotzky, der ersten österreichischen Architektin, aber auch Widerstandskämpferin gegen den Faschismus. Sie steht für eine Architektur, die sich neben ästhetischen Ansprüchen besonders an Lebensumgebung und Alltagsbedürfnissen orientiert - ebenso an Geschlechterverhältnissen. Das zeigt sich etwa bei der Entwicklung ihrer sogenannten Frankfurter Küche.
Machtverhältnisse und patriarchale Strukturen sind nicht selten in Stein gemeißelt. Wie äußern sich patriarchale Strukturen in der Stadtplanung und Architektur? Wie geschlechtsspezifische Verhältnisse in Wohnsituationen? Und kann Architektur diese Verhältnisse durchbrechen? Darüber sprach Radio Corax mit Gabu Heindl. Sie ist Architektin, Stadtplanerin und Aktivistin in Wien. Soeben ist auch ihr Buch Stadtkonflikte im Mandelbaum Verlag erschienen.


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