Durch Österreich läuft derzeit eine landesweite Kürzungswelle bei Frauenprojekten und Beratungsstellen. Die aktuelle österreichische Regierungskoalition aus konservativer ÖVP und rechtspopulistischer FPÖ tut sich durch ihre antifeministische Linie hervor. Insgesamt werden laut Informationen des Österreichischen Frauenrings, eines Dachverbandes von Frauenorganisationen, durch die Familienministerin Juliane Bogner-Strauß über 20 Frauenprojekten Fördermittel in Höhe von insgesamt 179.000 Euro gestrichen. Das klingt nicht viel, doch für die meisten Projekte ist dieser Schlag existenzbedrohend. Über die Kürzungspolitik der schwarz-blauen Regierung, über den Zusammenhang von der Einführung des 12h Tages und Kürzungen bei Kinderbetreuungsstätten und welches Rollenbild mit den Maßnahmen der ÖVP/FPÖ Regierung konstruiert werden soll, darüber haben wir uns mit Klaudia Frieben, der Vorsitzenden des Österreichischen Frauenrings gesprochen.
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