Drei Jahre ist es her, dass einer der größten Prozesse gegen Rechtsradikale in der jüngeren deutschen Geschichte zu Ende gegangen ist: das sogenannte Ballstädt-Verfahren vor dem Landgericht Erfurt. Ein Prozess gegen 15 Personen, die in der Nacht vom 8. auf den 9. Februar 2014 mehr als zehn Menschen einer Kirmesgesellschaft im thüringischen Ballstädt überfallen und erheblich verletzt haben. Nun erreichte uns die Nachricht, dass der Bundesgerichtshof die damaligen Schuldsprüche wieder aufgehoben hat und zur erneuten Verhandlung an eine andere Kammer des Landgerichts Erfurt zurückverwiesen hat. Über die Hintergründe sprach Radio Corax mit Rasmus Kahlen - Teil der Nebenklagevertretung im Verfahren.
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