Die Diskussion um Mieten und Enteignung beherrscht derzeit die politische Debatte - vor allem in Berlin. Dabei geht es auch darum, wie mit den teils immensen Zuwächsen an Bodenwert umzugehen ist und wer Eigentümer des Grund und Bodens sein sollte. Denn im Unterschied zu Häusern ist Boden wertsicher und nicht vermehrbar. Die Frage, wem der Boden gehört oder vielmehr gehören sollte, wird in dem Sammelband "Boden behalten - Stadt gestalten" diskutiert. Aus der Perspektive von mehr als 30 Autorinnen und Autoren beleuchtet das Buch die so genannte Bodenfrage, sowie öffentliches Bodeneigentum und das Erbbaurecht. Was das alles mit der aktuellen Diskussion um bezahlbaren Wohnraum zu tun hat, und wie auch die Grundsteuer mit der Bodenfrage zusammenhängt, darüber sprachen wir mit Dr. Ulrich Kriese, einem der Herausgeber des Buches. Er ist Umwelt- und Verwaltungswissenschaftler sowie Landschafts- und Freiraumplaner.
Der Sammelband "Boden behalten - Stadt gestalten" wird am 21.8. um 20.30 Uhr in der Buchhandlung Proqm in Berlin vorgestellt.
"Boden behalten - Stadt gestalten" ist im Rüffer und Rub Verlag erschienen:
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