Brüche in der DDR-Agrarpolitik: zwischen Bodenreform, Kollektivierung und Wende

Die DDR-Agrarpolitik war mit der Bodenreform 1945/46 und der Kollektivierung in den 50er Jahren geprägt von großen Brüchen. Über die Geschichte der ländlichen DDR, der DDR-Agrarpolitik und ihren agrarstrukturellen Auswirkungen, die bis heute zu spüren sind, haben wir mit Dr. Jens Schöne gesprochen. Er ist stellvertretender Berliner Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und Historiker mit dem Schwerpunkt Wirtschafts- und Sozialgeschichte der DDR.

Die ländliche DDR-Geschichte und Agrarpolitik prägt das Leben auf dem Land und die Landwirtschaft in Ostdeutschland bis heute. Die Wende und die sich anschließenden Transformationsprozesse reihen sich ein in die historischen Brüche, über die wir mit Dr. Jens Schöne gesprochen haben. Wie die Privatisierung der land- und forstwirtschaftlichen Flächen durch die BVVG ab den 90er Jahren den ländlichen Raum Ostdeutschlands bis heute prägt, ist in diesem Beitrag zu hören.


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Ernte von Wintergerste im Erzgebirge. Bild: Wolfgang Thieme. (CC BY-SA)