Coronavirus aus medizinhistorischer und medizinethischer Sicht

Seit Wochen sind die Neuinfektionen mit dem Corona-Virus ein zentrales Thema in der Berichterstattung. Nachdem es seit dieser Woche auch mehrere nachgewiesene Infektionen in Sachsen-Anhalt und Halle gibt, hat die Stadt gestern reagiert. Seit Freitag sind alle Schulen, Horts und Kitas geschlossen, öffentliche Veranstaltungen wurden gänzlich verboten. Die Stadt Halle war am Donnerstag die erste Stadt, die solch drastische Maßnahmen ergreift, um eine unkontrollierte Ausbreitung des Corona-Virus zu verhindern. Wozu man aktuell nicht ganz so viel hört, ist eine historische Einordnung der Epidemie. Wie der medizinhistorische Blick auf den Corona-Virus ausschaut, darüber sprachen wir mit Dr. Philipp Osten, dem Leiter des Instituts für medizinische Geschichte und Ethik an der Uniklinik Hamburg und des medizinhistorischen Museums. Wir sprachen mit ihm über die Historie von Pandemien und über die aktuellen Maßnahmen gegen den Corona-Virus aus medizinhistorischer und medizinethischer Sicht.


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