„Das fängt jetzt alles erst an“ – Was vom Verdi-Streik in Leipzig bleibt

Die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst sind vorerst zu einem Ende gekommen. Der von der Schlichtungskommission vorgeschlagene Tarifabschluss sieht einen Inflationsausgleich und eine schrittweise Lohnsteigerung ab Juli 2024 vor. Ab Juli 2024 sollen die Beschäftigten mehr Lohn erhalten. Die Lohnsteigerungen setzen sich aus einem Sockelbetrag von 200 € und einer Lohnsteigerung von 5,5 % zusammen. Bis zu dieser Lohnsteigerung sollen die Beschäftigten einen schrittweise ausgezahlten Inflationsausgleich von insgesamt 3000 € erhalten. Der Tarifabschluss folgt in seinen Kernpunkten den Forderungen der Gewerkschaften, bleibt aber in seiner Höhe deutlich darunter. Auch in Leipzig wurde in dieser Tarifrunde gestreikt. Verdi konnte hier zu mehreren größeren Streikaktionen mobilisieren. Streiks in diesem Ausmaß sind neu für Leipzig. Radio Corax hat mit René Gruber gesprochen. Er ist Straßenbahnfahrer bei den LVB und Verdi-Mitglied. Er war Teil der betriebliche Arbeitskampfleitung bei den Streiks in den vergangenen Wochen und hat mit Radio Corax über den Arbeitskampf in Leipzig gesprochen.


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Symbolbild: Streikende der Gewerkschaft Ver.di