Schnellroda, ein Dorf in der Nähe von Halle, ist seit 2000 der Sitz für das „Institut für Staatspolitik“. Dieses wurde u. a. von Götz Kubitschek gegründet. Viele Jahre liefen die Aktivitäten dort völlig ungestört. Erst mit dem Aufkommen der „Identitären Bewegung“ und der Vernetzung dieser mit dem Institut, rückte der Ort in den Fokus antifaschistischer Gruppen. Schnellroda ist einer der entscheidenden Vernetzungspunkte der „Neuen Rechten“ und als solcher zu wichtig, als dass man ihn ignorieren kann. Aus diesem Grund hat sich 2016 das Bündins "IfS dichtmachen" gegründet. Engagierte Antifaschist*innen organisieren seitdem Protest gegen Veranstaltungen des Instituts, insbesondere gegen die alljährlich stattfindenden sogennanten "Akademien", ein Wochenede voller rechter Vorträge und ein Meet & Greet der Neuen Rechten in Schnellroda. Die diesjährige Frühjahrsakademie wird an diesem Wochenednde stattfinden, wie jedes Jahr ruft das Bündnis "IfS dichtmachen" zum Protest auf. Neben der Organisation von gegenprotest begleiten die Antifaschist*innen die Veranstaltungen auch kritischen und berichten darüber. Im Rahmen dieser Bildungsarbeit ist eine ganze Statistik enstandem, die alle bekannten Veranstaltungen des IfS seit 2000 auswertet. Wir haben mit Wanja Seifert über diese Statistik gesprochen.
Mehr Informationen zur Arbeit des "IfS dichtmachen" und der Statistik findet ihr auf ihrem Blog und oder Social Media Kanälen: https://ifsdichtmachen.noblogs.org/
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