Das KZ Außenlager der Siebel-Flugzeugwerke – Ein Audiowalk

Über 12 Millionen Menschen leisteten im Verlauf des Zweiten Weltkriegs in Deutschland Zwangsarbeit. Auch die Siebel-Flugzeugwerke in Halle bereicherten sich an der Arbeitskraft von Zwangsarbeiter*innen und KZ-Häftlingen. In Mötzlich im Osten von Halle wurde 1944 das Außenlager Birkhahn-Mötzlich nahe der Siebel-Flugzeugwerke errichtet. Das Lager gehörte zum KZ Buchenwald und war eines von 114 dieser Art in Halle während des Nationalsozialismus. An das Lager erinnert heute ein Gedenkstein an der Endhaltestelle Frohe Zukunft. Auf dem ehemaligen Lagergelände findet man hingegen keine Erinnerung an die Zwangsarbeit, die Ende des Zweiten Welkriegs von hunderten Menschen geleistet werden musste. Studierende der Burg Giebichenstein wollen dies ändern und mit einem Audiowalk zur Zwangsarbeit in den Siebel-Flugzeugwerken eine ständige auditive Erinnerung vor Ort schaffen. Der Audiowalk wird am 8. Mai um 15 Uhr in der Frohen Zukunft vorgestellt. Über den Audiowalk und die Geschichte der Zwangsarbeit in den Siebel-Flugzeugwerken in Halle sprachen wir heute Morgen mit den Burg-Studierenden Marie und Anna.


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