Im April 1919 wurde in Bayern eine Räterepublik ausgerufen - es war der Versuch einer gesellschaftlichen Organisierung von unten, eben basierend auf den Räten - ein Versuch, der nur knappe vier Wochen lang währte. Schon im November 1918 war Bayern zu einem Freistaat geworden - nicht zuletzt unter der Mitwirkung von Kurt Eisner. An der Revolution in Bayern wurde von Arbeiterinnen und Arbeitern getragen - und auch die Räterepublik basierte auf den Arbeiter- und Soldatenräten. Es gab aber in Bayern außergewöhnlich viele Literaten, die an den revolutionären Ereignissen beteiligt waren - oder aber diese Ereignisse beobachtet haben. Davon zeugt euch ein Buch das kürzlich bei Edition Tiamat erschienen ist: "Das Wintermärchen Schriftsteller erzählen die bayerische Revolution und die Münchner Räterepublik 1918/1919" von Ralf Höller. Das Buch ist eine Collage - und Radio Corax hat mit dem Autor des Buchs gesprochen. Wir haben ihn gefragt, wie seine Auseinandersetzung mit der Bayrischen Revolution begann - und wie es zu diesem Buch gekommen ist.
PS: Höller ist am Sonntag (7.4) in Leipzig zu Gast.
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