Die Geschichte der Kämpfe um das Atomkraftwerk von Lemóniz

Um das Atomkraftwerk von Lemoniz im spanischen Baskenland wurde den ganzen 1970er Jahre über heftig gekämpft. Ohne dass die Bevölkerung um ihre Meinung gebeten wurde, fing das spanische Energie-Unternehmen Iberduero im Jahr 1972 mit dem Bau an. Mit dem Tod des Diktators Franco im Jahr 1975, die einhergehenden Arbeitskämpfe im ganzen Land und der Guerrilla-Praxis von ETA eskalierte Stück für Stück die Lage. Der frisch gewählte sozialdemokratische Präsident Felipe Gonzalez musste das Atom-Projekt über Bord werfen. Dies lag unter anderem daran, dass im AKW von Lemoniz Klima-Aktivist:innen, Arbeiterbewegung und bewaffneter Kampf zusammentrafen. Im folgenden Beitrag werden die Geschehnisse rekonstruiert und historisch eingeordnet. Lukas und Julia waren vor Ort und haben mit Anwohner:innen, Zeitzeugen und Akteur:innen jener Zeit gesprochen, die ihre strategischen Lektionen, die sie aus jener Erfahrung ziehen, schildern.


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