Die Nürnberger Rassengesetze waren ein Jahr zuvor verabschiedet worden, politische Gegner, Kommunist_innen, Sozialdemokrat_innen waren offen verfolgt und in die frühen KZs verbracht worden, der Antisemitismus des NS-Regimes wurde immer deutlicher und offenbarer. In dieser Situation fanden 1936 die Olympischen Sommerspiele in Deutschland, genauer in Berlin statt. Die Spiele dienten den Nationalsozialisten auch dazu, sich einer internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren. Diese Präsentation beinhaltete auch den Neubau eines großen Geländes im Westen der Hauptstadt: Der Olympiapark von 1936 wird noch heute für Sportveranstaltungen genutzt. Der Bedeutung und den Kontexten dieses Parks, seiner Architektur und der Kunst, die für Olympia 1936 entstand, widmet sich ab dem 26.01.23 eine
wissenschaftliche Tagung in Halle. Über den Olympiapark und die Tagung sprachen wir mit einem der Organisatoren, Olaf Peters, Professor für Kunstgeschichte an der Universität Halle.
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