Dolmetschen als politische Praxis – Das Leipziger Dolmetschkollektiv Interprise

Sprache ist nicht nur ein Mittel der Kommunikation, sondern kann auch ganz konkret über die Teilhabe an Gesellschaft entscheiden. Wenn wir also über Barrierefreiheit sprechen, muss uns bewusst sein, dass auch die Sprache, die wir wählen, Menschen aus- und einschließen kann. Das Dolmetschkollektiv Interprise macht darauf Aufmerksam, dass Mehrsprachigkeit selbst in emanzipatorischen Kontexten noch viel zu wenig Aufmerksamkeit erhält und versucht sich dieser Aufgabe anzunehmen. Warum es nicht ausreicht Gesagtes lediglich in eine andere Sprache zu dolmetschen, sondern Mehrsprachigkeit auf Veranstaltungen von vorneherein mitgedacht und eingeplant werden muss, erklären uns Lalo und Robert aus dem Kollektiv.


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