Insgesamt neun LNG-Terminals sollen nach Abschluss der Bauarbeiten den Gasbedarf der Bundesrepublik decken. Fünf schwimmende Terminals sind schon im Einsatz und werden aber aktuell weit unter der möglichen Kapazität genutzt - mit den noch geplanten Terminals wird also eine gigantische Überkapazität geschaffen werden. Robert Habeck verkündete unlängst, dass die Gaskrise vorbei sei. Trotzdem gilt weiterhin offiziell die sogenannte Gasmangellage. Wie diese sogenannte "Brückentechnologie" nun am besten weiter aufgebaut wird und die "Balance zwischen Energiesicherheit und Dekarbonisierung" zu finden, darüber beraten sich LNG-Konzerne aus den USA, sowie CEOs von BP, Shell und RWE in der kommenden Woche im Hotel Adlon in Berlin. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um ein Lobbytreffen für Hinterzimmerpolitik mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, um LNG als grüne Technologie zu verkaufen - so die Kritik von Ende Gelände. Das Aktionsbündnis ruft aktuell dazu auf vom 8. bis zum 12. Dezember, die "Gaslobby zu Crashen". Ein Gespräch zu Kontext und geplanten Protest mit Jule Fink, Pressesprecherin von Ende Gelände.
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