Der Kampf um das Dorf Lützerath im rheinischen Braunkohlerevier hat einmal mehr deutlich und öffentlich gemacht, wie gewaltsam Energiekonzerne in die Landschaft und das Zuhause von Menschen eingreifen. Das, was mit Lützerath geschieht, ist in Deutschland schon hunderten anderen Dörfern widerfahren. In den letzten Jahrzehnten wurden allein in der Lausitz 130 Dörfer abgerissen und die Menschen umgesiedelt. Auch in den vergangenen zwei Jahren wurde die Kohle in der Lausitz weiter abgebaggert und nun wird auch das letzte Dorf, Mühlrose, umgesiedelt. Wie geht es den Menschen, die umgesiedelt werden und ihr Zuhause aufgeben müssen, in einer Zeit, in der der Kohleausstieg besiegelt ist. Diese Frage wirft die Regisseurin Annette Dorothea Weber in ihrem aktuellen Dokumentarfilm "Es kommt darauf an das Hoffen zu lernen. Umsiedlungsgeschichten aus dem Braunkohle-Revier Lausitz" auf. Wovon der Film genau erzählt, darüber sprachen wir mit Annette Dorothea Weber.

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