Gedenken als Kritik

Vor knapp 40 Jahren, am 19. Dezember 1980 wurden Shlomo Lewin und Frieda Poeschke in ihrem Haus in Erlangen ermordet. Shlomo Lewin war Rabbiner und Vorsitzender der israelitischen Kultusgemeinde in Nürnberg. Bis zu seiner Ermordung setzte er sich für den Aufbau einer eigenen Kultusgemeinde in Erlangen ein. Gemeinsam mit Frieda Poeschke arbeitete er an einer christlich-jüdischen Verständigung. Die Initiative "Kritisches Gedenken Erlangen" setzt sich mit dem antisemitisch motivierten Morden an Shlomo Lewin und Frieda Poeschke auseinander. Über ihren Blick auf das Gedenken 40 Jahre nach den Morden sprachen wir mit einem Vertreter der Initiative. Zunächst fragten wir, aus welcher Idee heraus, sich die Initiative Kritisches Gedenken Erlangen zusammengefunden hat.


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