Gesellschaftliche Ursachen und Prävention von Feminiziden mit Tabea Louis und Tamara Candela

Tamara Candela und Tabea Louis forschen zu Feminiziden und haben im September diesen Jahres ein Paper mit dem Titel „Das unsichtbare Sichtbar machen: Formen und Charakteristika von Feminiziden in Hamburg” veröffentlicht. In diesem Untersuchen sie die strukturellen Gegebenheiten und systematischen Grundlagen welche Gewalt an Frauen begünstigen. An der Martin Luther Universität Halle Wittenberg Unterrichten sie zudem das Seminar mit dem Titel "Feminizidforschung: Eine Einführung in Theorie und Empirie". Darin arbeiten sie die Begrifflichkeiten heraus und beleuchten die mediale Berichterstattung. In diesem Beitrag sprechen sie über ihren Aktivismus, ihre Forschung und wie selbst diese Frauen nur mit dem richtigen Fokus schützen kann. Außerdem beleuchten sie warum die Forschung um Trans*feminizide sowie Trans*izide in Deutschland quasi garnicht stattfindet und erklären was Forschung mit Aktivismus zu tun hat. Korrektur: in der Pressemitteilung, die zum neuen Lagebild "Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten" erschienen ist, steht, dass 2023 von insgesamt 360 getöteten Frauen und Mädchen 247 in Folge von häuslicher Gewalt getötet wurden


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Cover Open Gender Journal Bd. 9 (2025).