„I had nowhere to go“ – über Jonas Mekas

Das Erinnern hat eine wichtige Rolle gespielt für den kürzlich verstorbenen Jonas Mekas. Der Welt ist er selten ohne seine Videokamera begegnet - und hat deshalb ein riesiges Archiv hinterlassen. Das dokumentiert unter anderem das Leben der Kunstszene in New York um Velvet Underground, Andy Warhol und Co. Er hat aber nicht nur mit filmischen Mitteln Tagebuch geführt, sondern auch ganz klassisch. Eines dieser Tagebücher heißt: "I had nowhere to go", "Ich hatte keinen Ort" in der deutschen Übersetzung. Es dokumentiert die Jahre um 1944 - damals musste Jonas Mekas sein Herkunftsland Litauen verlassen, verfolgt von den Nazis. Wir haben uns mit seiner Verlegerin Anne König von Spector Books über Jonas Mekas und seine Tagebücher unterhalten.

Ein Wochenende in Erinnerung an Jonas Mekas im Cineding Leipzig:

Samstag, 11.05. 19:30 Uhr Jonas In The Jungle (OmU) + Gespräch
Samstag, 11.05. 22:00 Uhr Reminiszenzen aus Deutschland & Outtakes From The Life Of A Happy Man (OmeU / OV)
Sonntag, 12.05. 15:00 Lesung Heike Geißler & Anne König: Ich hatte keinen Ort

 


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