Drei Hochschulgruppen des halleschen Studierendenrates beantragten letzte Woche eine Auflösung des Arbeitskreis Antifaschismus. Der Antrag wurde gestellt von der Offenen Linken Liste, der Grünen Hochschulgruppe und den Jusos. Sie alle verfügen über ein linkes Selbstverständnis. Laut den Antragssteller*innen würde der AK Antifa auf ihren Veranstaltungen Diffamierungen der Studierendenvertretung dulden, keine Verantwortung im Bezug auf Datenschutzverstöße übernehmen und es habe Beschwerde über Veranstaltungen des Arbeitskreises sowohl von studentischer als auch von universitärer Seite gegeben.
Als Radio Corax wollen wir diese Debatte im Radio einfangen und mit beiden beteiligten Seiten ins Gespräch kommen. Hier nun zunächst ein Gespräch mit Felix. Mitglied der Offenen Linken Liste Halles.
Richtigstellung: Entgegen der Darstellung von Felix wurden die Anträge zur Kürzung der Haushaltsmittel des AK Que(e)r_einsteigen im Studierendenrat 2019 von Mitgliedern verschiedener Hochschulgruppen gestellt, darunter die Olli, die LHG und die Juso HSG. Eine Beteiligung an dieser Debatte durch die jetzige Sprecherin des AK Antifa ist dem Protokoll nicht zu entnehmen. Ob ein*e Referent*in des AK Antifa an dieser Debatte beteiligt war ist uns zu diesem Zeitpunkt unbekannt.
Weiter zum Thema: Zu der Debatte gibt es außerdem folgende Interviews:
- Betroffenenperspektive zu umstrittener Veranstaltung der AG Antifa in Halle
- AG Antifa über den Auflösungsantrag
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