Wenn man sich die linke Publikationslandschaft anschaut, dann ist womöglich zweierlei festzustellen: Einerseits konstatieren gesellschaftskritische Zeitschriften eine nicht aufhörende Entwicklung zum Schlechten. Der Aufstieg faschistischer Bewegungen und Parteien, damit verbunden ein anti-feministischer Rückfall in vielen gesellschaftlichen Bereichen, dazu kommt die Abwälzung der Finanz- und Wirtschaftskrise auf die Lohnabhängigen, die Klimakatastrophe und mehr. Andererseits scheint die Linke auf der Suche nach der Utopie zu sein. Vor einigen Monaten ist eine Ausgabe der Zeitschrift "Testcard" im Ventil Verlag erschienen, die sich dem Thema der Utopie widmet.
Im Gespräch mit Jonas Engelmann und Veronika Kracher wird unter anderem das Spannungsfeld zwischen Pop und Utopie beleuchtet und ein Blick auf feministisch-utopische Literatur geworfen. Anlass für das Gespräch war eine Veranstaltung am heutigen Mittwoch (27.11) in Leipzig
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