Räumung der Gerhard-Hauptmann-Schule in Berlin

Am 8. Dezember 2012 besetzen mehr als 100 Geflüchtete vom Brandenburger Tor und vom Oranienplatz die damals leerstehende Gerhard-Hauptmann-Schule. Einige kamen aus dem Sudan, Gambia oder dem Tschad. Sie rechneten mit einer Abschiebung in ihre Herkunftsländer. Bereits 2014 konnte eine drohende Räumung verhindert werden. Ein breites Bündnis solidarisierte sich mit den Bewohner*innen. Außerdem drohten einige der Bewohner*innen sich vom Dach zu stürzen. Daraufhin wurde die Räumung abgebrochen. Heute wurde nach drei Jahren Verhandlungen zwischen Bezirk, Geflüchteten und Aktivisten nun tatsächlich die Schule geräumt. Was mit den Bewohner*innen passieren soll sei bisher noch ungewiss. Einige hundert Menschen demonstrierten diese Woche für den Erhalt der Gerhard-Hauptmann-Schule. Wir sprachen mit Markus von Radio Aktiv. Er war live vor Ort.


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