Im Juni wurde in Griechenland ein neues Parlament gewählt. Neuer Ministerpräsident ist Kyriakos Mitsotakis von der konservativen ‚Nea Demokratia‘. Die ‚Nea Demokratia‘ hatte während der Krise das Vertrauen der Griech:innen verloren. Doch nun hat die alte politische Elite wieder an Einfluss gewonnen. Der Vater des neuen Ministerpräsidenten hatte dieses Amt bereits in den 1990ern inne. Im Wahlkampf versprach die ‚Nea Demokratia‘ Sicherheit und wirtschaftliche Entwicklung. Damit hatte sie Erfolg. Neben dem Ministerpräsidenten stellt sie jetzt auch den Bürgermeister von Athen. Und dieser Regierungswechsel hat Folgen. In ‚Exarchia‘, dem autonomen Stadtteil von Athen kam es zur Räumung von besetzten Häusern. Auch in der Flüchtlingspolitik verschärft die neue Regierung die Regeln. Wir haben mit Chrissi Wilkens über die Situation in Exarchia und Griechenland gesprochen. Sie ist freie Journalistin und lebt in Athen.
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