Wiederholt sind am Samstag Corona-LeugnerInnen durch Halle gelaufen – unter ihnen Esoteriker*innen, Neo-Nazis und Hooligans. Die Polizei war nicht gewillt, etwas gegen den verbotenen Aufmarsch zu unternehmen. Antifaschistischen Gegenprotest gab es bis auf einige Ausnahmen nicht. Dabei war es nicht überraschend, dass die Teilnehmer*innen der Anti-Corona Kundgebung von Samstag am Ende versuchen werden, zu laufen. Ursprünglich mobilisiert wurde überregional zu einer Demonstration nach Erfurt. Nachdem die Versammlung dort verboten wurde, wichen die Corona-Leugner nach Magdeburg aus. Weil auch dort ein Verbot folgte, wurde dann nach Halle mobilisiert. Hier durften sich die Corona-Leugner zu einer Kundgebung auf dem Marktplatz versammeln. Doch eine Demonstration blieb verboten. Dennoch konnten 200 bis 300 Menschen ohne Mund-Nasenschutz durch die Straßen laufen, Hitlergrüße zeigen und Antifaschist*innen attackieren. Die Polizei gab sich überfordert. Wer genau da auf den Straßen Halles unterwegs war, darüber haben wir mit Valentin Hacken vom Bündnis Halle gegen Rechts gesprochen: