Die ethnische Minderheit der Sami, die in Norwegen, Schweden, Finnland und Russland leben sind bis heute gerne Projektionsfläche für exotisierende Klischees über "naturverbundene" Rentierzüchter im kargen subarktischen Norden.
Der schwedische Film "Sameblod" erfüllt diese Klischees nicht. Er zeigt vielmehr die raue Wirklichkeit der Sami, handelt von Rassismus, Diskriminierung und dem Wunsch nach Selbstbestimmung. Angesiedelt im Schweden der 1930er Jahre begleitet er den schwierigen Werdegang der jungen Sami Elle Marja.
Die Regisseurin, selbst samischer Herkunft, setzt sich in ihrem Spielfilmdebüt mit der schwierigen Geschichte ihrer Familie auseinander.
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