Schlagfertig auf Verschwörungstheorien reagieren

Weihnachten. Das Fest der Ruhe, der Besinnlichkeit, der Liebe. Kerzen am Weihnachtsbaum, Geschenke in buntem Papier, Lichter in den Fenstern. An den Feiertagen kommt die Familie zusammen, alle sind schick angezogen, es gibt festliches Essen. Alles könnte so schön und perfekt sein. Bei vielen Familien ist Weihnachten wahrscheinlich auch relativ entspannt. Oft birgt das Fest mit der Verwandtschaft jedoch auch einiges an Konfliktpotential, vor allem, wenn Onkel, Tanten, Omas, Opas und Cousinen und Cousins nicht sehr häufig zusammenkommen. Häufig erinnert das gemeinsame Festessen an einen Schlagabtausch am Lieblingsstammtisch in der Kneipe: Nicht immer fallen Kommentare, mit denen man ganz einverstanden ist. Mögliches und sehr wahrscheinliches Streitthema zum Weihnachtsfest 2020 war wahrscheinlich die Corona-Pandemie. Querdenker-Demos, Impfgegner*innen und Verschwörungsmythen bilden ab, wie stark die Einstellungen zur Pandemie voneinander abweichen können. Wie also mit Verwandten umgehen, die eine völlig andere Sicht auf die aktuelle Situation haben? Wie reagiert man am besten auf vielleicht sogar rassistische oder antisemitische Kommentare? Darüber haben wir uns mit Maxi von Aufstehen gegen Rassismus unterhalten. Das Bündnis bietet Seminare an, in denen ihr euch zu sogenannten Stammtisch-Kämpfer*innen ausbilden lassen könnt. Bislang lag der Fokus vor allem auf der Vermittlung von schlagfertigen Antworten auf rechte Parolen der AFD und ihrer Anhänger*innen - ab diesem Jahr will sich das Bündnis jedoch auch vermehrt auf Antisemitismus und Verschwörungsmythen fokussieren. Weitere Infos findet ihr auch im Netz www.aufstehen-gegen-rassismus.de.


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