Seebrücken – Wie kann Solidarität praktisch werden?

"Die tödliche Aufrüstung der „Festung Europa“ hat eine neue Dimension erreicht, was in den letzten Monaten mehr als tausend Menschen das Leben gekostet hat. Begünstigt durch den gesellschaftlichen Rechtsruck wird die dringend notwendige Seenotrettung im Mittelmeer kriminalisiert und verhindert. Und den wenigen Rettungsschiffen, die noch unterwegs sind, werden die Häfen gesperrt. Politiker wie der italienische Innenminister Salvini, der deutsche Heimatminister Seehofer oder der österreichische Bundeskanzler Kurz wollen das Sterben im Mittelmeer nicht mehr nur zulassen, sondern befördern es aktiv." So die recht zutreffende Beschreibung der europäischen sogenannten Außenpolitik im Aufruf für eine Kundgebung am Samstag in Halle. Die Veranstalter rufen dazu auf, Halle zum sicheren Hafen zu machen und dabei nicht auf die Erlaubnis der Regierungen zu warten. Wir haben mit Lukas Wanke, (als Vertreter des StuRa und Erstunterzeichner des Aufrufs) sowie mit dem Initiator der Demo in Halle Dirk Gernhardt gesprochen. Wir sprachen über das Konzept der sicheren Häfen und über Forderungen an die bundesdeutsche Politik.


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