Am Montag wurde es im All für die Astronauten auf der ISS gefährlich. Durch das All fliegende Trümmerteile bedrohten die Internationale Raumstation. Die Trümmer stammten von einem russischen Satelliten, den Russland selbst abgeschossen hat. Zu Testzwecken, wie es von russischer Seite später hieß. Die ISS wurde evakuiert und die Nasa und Esa übten heftige Kritik an Russland. Letztlich ist alles gut gegangen. Dennoch brachte der russische Test die Astronauten in Gefahr. Und das an dem ohnehin schon lebensfeindlichsten Arbeitsplatz den es gibt - das All. Dieser Vorfall ereignete sich nun wenige Tage nachdem die neue Besatzung auf der ISS angekommen ist. Darunter ist auch der deutsche Astronaut Matthias Maurer. Er wird in den Monaten seines ISS-Aufenthalts zahlreiche Experimente durchführen. So wird zum Beispiel das Phänomen des space fever, des Weltraumfiebers, an ihm untersucht. Es wird damit der Frage nachgegangen, warum und um wie hoch die Körpertemperatur im All ansteigt. Einer der Leiter dieses Projekts zur Untersuchung des Weltraumfiebers ist Prof Dr. Hans Christian Gunga vom Center for Space Medicine Berlin. Wir sprachen mit ihm über diese Untersuchung und über seine Forschung zur Körpertemperatur des Menschen.
https://www.rowohlt.de/buch/hanns-christian-gunga-am-tag-zu-heiss-und-nachts-zu-hell-9783498025403
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