Die Redeflussstörung "Stottern" ist nur wenigen Menschen ein Begriff. Die meisten kennen das Stottern nur im Zusammenhang mit stressigen oder angsteinflößenden Situationen, wie bspw. während Vorträgen in der Schule oder einem Vorstellungsgespräch. Doch für rund 1% der Weltbevölkerung gehört Stottern zu ihrem Alltag dazu. Dabei kann das Stottern eine massive psychische Belastung darstellen, und zu Gefühlen wie Wut, Scham und Frustration führen.
Viele Betroffene fühlen sich ihrem Stottern hilflos ausgeliefert und wissen nicht, wie sie ihren Lebensweg mit der Beeinträchtigung bestreite sollen. Radio Corax hat diesbezüglich mit Martin S. gesprochen. Er ist selber seit seiner Kindheit vom Stottern betroffen und war lange in der Leipziger Flow-Gruppe ein aktives Mitglied.
FLOW ist eine Initiative welche das Ziel hat, stotternde Personen deutschlandweit zusammenzubringen. Denn vielen Betroffenen hilft es zu merken, dass sie mit ihren Ängsten und Zweifeln nicht alleine sind.
Mit ihm haben wir über die Gefühle gesprochen, welche stotternde Personen belasten aber auch über einige Positive Aspekte des Stottern. Zunächst haben wir ihn gefragt, wieso es ihm wichtig war, mit uns dieses Interview zu führen.
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