Der Kohleausstieg kommt - spätestens im Jahr 2038. Und mit diesem Ausstieg stehen große Veränderungen an, wirtschaftlich wie gesellschaftlich. Besonders betroffen sind die Braunkohleregionen des Rheinischen Reviers, der Lausitz und des Mitteldeutschen Reviers. Während der Kohleausstieg vorbereitet wird, wird parallel an einer neuen Wirtschaftsstruktur in diesen drei Regionen gearbeitet. Der Bund stellt für diesen Strukturwandel Gelder in Höhe von 40 Mrd. Euro zur Verfügung. Strukturhilfen, die auch in der Region des Mitteldeutschen Reviers ankommen und die Transformation ermöglichen sollen. Aber was ist das für eine Transformation? Was versteht man unter Strukturwandel und was hat das mit den Menschen zu tun, die in den Revieren leben und arbeiten? Dazu forscht das Institut für Strukturwandel und Nachhaltigkeit, das vor drei Jahren an der Uni Halle gegründet wurde. Das Institut beschäftigt sich mit den drei großen Themen Postfossile Demokratien, Energie- und Ressourcenkulturen und NaturGesellschaften. Über die Arbeit des Instituts und die Komplexität des Strukturwandels sprachen wir mit der Humangeografin Mareike Pampus.
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