Das Fußballstadion in München sollte laut Plänen der Stadt zum EM-Spiel gegen Ungarn am 23.06.21 in Regenbogenfarben erstrahlen, als Statement für die Rechte von LGBTIQ und als Kritik an der ungarischen Politik von Ministerpräsident Viktor Orbán, der in der vergangenen Woche im Parlament ein Gesetz verabschieden ließ, das die Informationsrechte von Jugendlichen im Hinblick auf Homo- und Transsexualität einschränkt. Die UEFA hat diese Solidaritätsaktion jedoch verboten, da die Aktion direkten Bezug auf eine Entscheidung des Ungarischen Parlaments nimmt, und man im Sport zur Neutralität verpflichtet sei. Darauf folgte eine heftige mediale Debatte mit zahlreichen Solidaritätsbekundungen und vor allem Kritik an der Entscheidung der UEFA. Wir sprachen darüber mit Christian Rudolph von der Initiative Fußballfans gegen Homophobie.
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