Am vergangenen Wochenende, vom 16. bis zum 18. Februar, fand die Winterakademie des faschistischen Instituts für Staatspolitik (IfS) statt. Das als rechtsextrem eingestufte Institut für Staatspolitik sieht sich selbst als Thinkthank der Neuen Rechten. Zweimal im Jahr kommen rechte Akteure von überall als Teilnehmer:innen zu den sogenannten Sommer- und Winterakademien. Diese dienen neben der Bildungsarbeit auch als Netzwerkmoment der Neuen Rechten an der Schnittstelle zur parlamentarischen Rechten. Im Programm der sogenannten Akademien lässt sich vieles finden, was auch auf dem von Correctiv aufgedeckten Geheimtreffen besprochen wurde: Umsturzphantasien, sogenannte Remigration und völkisches Denken sind nur einige Beispiele.
Warum aber haben die neurechten Ideen die im IfS besprochen wurden nicht schon viel früher zu einem gesellschaftlichen Aufschrei, ähnlich wie dem zu der Geheimkonferenz in Potsdam, geführt? Dieser Frage sind wir mit dem Kollektiv "IfS dichtmachen" auf den Grund gegangen. Das Kollektiv arbeitet gegen die rechten Verstrickungen rund um das "Institut für Staatspolitik" und ruft immer wieder zu Protesten gegen dessen Veranstaltungen auf. So gab es auch in diesem Jahr wieder Protest gegen die Winterakademie mit 250 Teilnehmenden.
Dieser Beitrag lief in den Antifanews für den 22. Februar 2024. Ein längeres Interview zu den Protesten der Winterakademie könnt ihr hier nachhören.
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