Afrika wird oft durch ein eingeschränktes und einseitiges Medienbild dargestellt. Negative Schlagzeilen und oberflächliche Darstellungen dominieren häufig die Berichterstattung, während wichtige Themen und Krisen ganz und gar unterbelichtet bleiben. Die westliche Berichterstattung über Afrika bedient sich oft an Bildern und Rhetorik, die koloniale Ideen fortsetzen, und neigt dazu, einzelne Beobachtungen zu verallgemeinern und den gesamten Kontinent eindimensional zu betrachten. Diese einseitige Darstellung beeinflusst die Wahrnehmung Afrikas in der westlichen Öffentlichkeit, die ohnehin oft von Unwissenheit geprägt ist.
Wir haben mit Veye Tatah über das westliche Medienbild Afrikas gesprochen. Sie ist Informatikerin, Journalistin und Mitbegründerin des dortmunder gemeinnützigen Vereins Africa Postitive e.V.. Außerdem ist sie Chefredakteurin des gleichnamigen Magazins, das über positive Tendenzen und Entwicklungen Afrikas berichtet und eine alternative und ausgewogene Perspektive auf die Berichterstattung über Afrika bietet.
Im späteren Verlauf des Interviews sprechen wir mit Veye Tatah auch über die westliche Entwicklungshilfen für Afrika. Denn sie engagiert sich außerdem für gerechtere Zusammenarbeit mit afrikanischen Ländern und vertritt kritische Standpunkte zur traditionellen Entwicklungspolitik.
Wer sich für die Arbeit des Vereins interessiert kann sich gerne unter africa-positive.de informieren und/ oder sich die neuste Ausgabe des Magazins kostenlos bestellen.
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