Mit dem Debütroman „Was man sät“ gelang Marieke Lucas Rijneveld mit 29 Jahren ein literarisches Meisterwerk, das gleichzeitig düster und wunderbar schön ist. Es ist ein Roman über ein Kind, das in einer sprengreligiösen Familie aufwächst und dessen Bruder bei einem Schlittschuhrennen ins Eis einbricht und stirbt. In der Familie darf über den schmerzlichen Verlust des Bruders nicht gesprochen werden. Die junge Protagonistin Jas flieht in eine Traumwelt, eine Welt voller Sehnsüchte, Ängste und biblischer Gebote und Verbote. Das Buch wurde im Jahr 2020 mit dem International Booker Prize ausgezeichnet.
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