Was tun gegen LSBTI-feindlicher Hasskriminalität?

Jeden Tag gibt es drei Fälle von LSBTI-feindlicher Hasskriminalität in Deutschland. Über 1.000 Fälle im letzten Jahr. Dies geht aus einer Antwort aus dem Bundesinnenministerium auf eine schriftliche Frage der Abgeordneten Ulle Schauws (Bündnis 90/ Die Grünen) hervor. Tagtäglich werden in Deutschland Menschen angepöbelt, bedroht und angegriffen, weil die Täter*innen ihren Hass auf Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Menschen (LSBTIQ) in Gewalt ausleben. Nur ein Bruchteil LSBTIQ-feindlicher Hasskriminalität wird bislang von den Polizeien in den Bundesländern angemessen erfasst und klassifiziert. Mit Ausnahme von Berlin und Bremen veröffentlicht kein Bundesland regelmäßig die gemeldeten Zahlen und weist LSBTIQ-feindliche Straf- und Gewalttaten gesondert aus. Über diese Hasskriminalität haben wir mit Dr. Stefanie Lünsmann-Schmidt gesprochen. Sie ist Mitglied im Bundesvorstand des Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD).


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