Laut aktuellem Duden bezeichnet Political Correctness eine „Einstellung, die alle Ausdrucksweisen und Handlungen ablehnt, durch die jemand aufgrund seiner ethnischen Herkunft, seines Geschlechts, seiner Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Schicht, seiner körperlichen oder geistigen Behinderung oder sexuellen Neigung diskriminiert wird“. Gemeint ist damit zunächst einmal nicht-kränkendes Sprechen und Handeln gegenüber benachteiligten Menschengruppen. Es geht also um einen bewussten und sensiblen Umgang mit Sprache, der sich an Werten wie Gleichheit und Gerechtigkeit orientiert. Doch wer bestimmt, wo Political Correctness beginnt und aufhört und wie steht es mit dem Verhältnis zwischen Sprache und Handeln? Über diese Fragen sprachen wir mit der Soziologin Prof. Dr. Nina Degele, Autorin des Buches "Political Correctness - Warum nicht alle alles sagen dürfen".
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