Wohnen nach dem Strafvollzug – von Stigmatisierung und Diskriminierung

Ein Name, der nicht typisch deutsch klingt, ein kleines Einkommen oder auch Behinderungen können die Wohnungssuche, gerade in Städten wie Berlin, zur Tortur machen. Auch straffällig gewordene Menschen haben Schwierigkeiten, eine Wohnung zu erhalten. Ihre Vergangenheit im Gefängnis stigmatisiert sie oft auch bei der Wohnungssuche - dabei ist ein selbstbestimmter Wohnraum zentral für den Weg zurück in einen eigenen selbstbestimmten Alltag. Über diese Schwierigkeiten und Möglichkeiten der Entdiskriminierung soll sich diesen Donnerstag in Berlin ausgetauscht werden: zum Fachdialog "Wohnen nach dem Strafvollzug". Dazu eingeladen haben die Arbeiterwohlfahrt Berlin und die Berliner Fachstelle gegen Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt fair mieten - fair wohnen. Von dieser Fachstelle sprachen wir mit Christiane Droste über die Hintergründe des Fachdialogs und über die Hürden, die der Wohnungsmarkt für Menschen, die im Gefängnis waren, bereit hält.


Unsere Arbeit ist nur dank eurer Unterstützung möglich. Wir freuen uns immer über Spenden oder Fördermitgliedschaften. Noch besser ist es natürlich, wenn ihr Lust habt selber Radio zu gestalten und freies Radio nicht nur hört und unterstützt, sondern auch macht! Gerne könnte ihr uns jederzeit Feedback geben.