Diskriminierungen aufgrund ihrer Geschlechtsidentität oder sexuellen Orientierung sind für queere Menschen leider immer noch Alltag, und gerade im ländlichen Raum werde alles nochmal mehr durch eine heterosexistische Brille gesehen. "Queere Menschen gibt es in jedem Landkreis", das sagen Manuela Tillmanns und Vera Ohlendorf vom Projekt Que(e)r durch Sachsen des Leipziger Vereins RosaLinde. Zum IDAHIT*, dem internationalen Tag gegen Homo-, Inter*- und Trans*feindlichkeit, laden das Netzwerk für Demokratische Kultur e. V. und das Projekt Que(e)r durch Sachsen daher zu einer Veranstaltung in der Kleinstadt Wurzen 30 Kilometer östlich von Leipzig ein. Die Veranstaltung wird massiv bedroht durch eine Gegenkundgebung rechtsradikaler Gruppen.
Wir haben mit Manuela Tillmanns und Vera Ohlendorf über die Situation von queeren Menschen in ländlichen Regionen rund um Leipzig, ihre Arbeit im Projekt Que(e)r durch Sachsen, die Veranstaltung in Wurzen am 19. Mai und die Bedrohung durch rechtsradikale Gruppen gesprochen.
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