Die meisten Menschen in Nazi-Deutschland reagierten gleichgültig auf die Judenverfolgung, viele nahmen aktiv daran teil. Nur 600 von ihnen wurden von der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem als Judenretter geehrt. Ein einziger von ihnen war ein arabischer Arzt. Der Arzt Mod Helmy kam aus Ägypten und lebte seit den 1920er Jahren in Berlin. Im Nationalsozialismus half er jahrelang einer jüdischen Familie, sich vor der Gestapo zu verstecken. Wie Mod Helmy das getan hat und wie er selbst unter Repressionen des NS-Regimes litt, darüber hat der israelische Journalist und Autor Igal Avidan kürzlich ein Buch herausgebracht. Es nennt sich schlicht "Mod Helmy" und ist im dtv-Verlag erschienen. Von der einmaligen Geschichte Mod Helmys erzählt Igal Avidan in diesem Gespräch.
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