Postkolonial, Dekolonialisierung, Kolonialzeit. Begriffe, hinter denen Konzepte stecken, die sicherlich sehr unterschiedlich sind. Was bedeutet Dekolonisation in Anbetracht aktueller politischer Stimmungen und Entwicklungen? Diese und weitere Fragen rund um den Umgang mit dem Thema Dekolonisation im wissenschaftlichen und künstlerischen Bereich, sowie in der kritischen Öffentlichkeit, sollen am runden Tisch debattiert werden. Die Veranstaltung wird jetzt gerade aktuell am 14. November von 14-16 Uhr im Melanchthonianum im Hörsaal A der Uni Halle geführt. Die Debatte entstand aus einer Kooperation zwischen dem Institut Ethnologie und Philosophie der Uni Halle mit der Research Group „Lost“ und der Oper Halle. In dem Interview wird unter anderem mit Stephanie Bognitz gesprochen. Sie koordiniert die Netzwerkstelle Ethnologie und Praxis an der Uni Halle. Zunächst beantwortet sie die Frage, was sich in der aktuellen Diskussion hinter dem Begriff der Decolonization verbirgt.