Bundesweit rumort es an den Universitäten: Studentischen Beschäftigte der Berliner Hochschulen sind bis Februar 2018 bereits zum dritten Mal in den Warnstreick getreten. Lokale und überregionale Initiativen für bessere Bedingungen im Mittelbau gründen sich in jedem Bundesland. Diese Entwicklungen strahlen auch auf die Martin-Luther-Universität Halle aus. So findet am Donnerstag eine Podiumsdiskussion zum Thema „Die prekäre Universität“ statt. Dabei werden sollen prekäre Arbeitsverhältnisse, undurchsichtige Hochschulpolitik und schlechte Studienbedingungen diskutiert werden. Mit dabei sein wird Dr. Matthias Kuhnt von der TU Dresden. Er ist als Sprecher der Mittelbauinitiative Dresden eingeladen, und er ist auch und Mitglied bei dem schon angesprochenen Netzwerk für Gute Arbeit in der Wissenschaft. Wie er sich gute Arbeit in der Wissenschaft vorstellt und wie weit der Weg bis dahin noch ist, darüber haben wir uns mit ihm unterhalten. Zunächst beschreibt er, wie prekär die Beschäftigungsbedingungen aus Sicht des sogenannten Mittelbaus an Universitäten sind.